Archiv 2017

Danny Gokey

Veröffentlichung Album Rise: Mai 2017

Amerika schaute genau hin als Danny Gokey mit einer Tragödie zu kämpfen hatte und parallel auf seinem Weg zum Finale der achten Staffel von American Idol Millionen Herzen für sich gewann. Seine Geschichte war allseits bekannt: Der vormalige Fernfahrer aus Milwaukee hatte seine Schulliebe Sophia geheiratet und aufgrund einer missglückten Operation verloren – gerade mal einen Monat vor seiner Bewerbung für die supererfolgreiche Talent-Show.

 Das reichte aus, um Zuschauer Woche für Woche zu bannen. Seine Stimme, ausdrucks-stark, beseelt, engagiert und gleichsam wohldosiert emotional, trug darüber hinaus ihren Teil dazu bei, dass Danny Gokey jeden anderen Teilnehmer an die Wand singen konnte. Am vorläufigen Ende stand ein Auftritt, der das Publikum zu Tränen rührte und dazu inspirierte, Unglücken mutiger zu begegnen.

 Inzwischen hat sich viel getan bei Danny Gokey. Er ist Vater geworden und wieder verheiratet. Sein einst von dunklen Wolken umschlossenes Leben, wird längst von hellem Licht illuminiert. Das gleiche Licht strahlt auch in seinem außergewöhnlichen neuen Album Rise.

„Ich will mit der Musik auf Rise meinen Lebensweg mit anderen Menschen teilen“, erklärt Gokey. „Ich habe eine Geschichte zu erzählen, in der sich viele wieder finden können. Es ist ein Geschenk, die Musik zum Erzählen meiner Story nutzen zu können. Ich glaube, ver-standen zu haben, wie ich meine Botschaft in Musik umsetzen kann.“

Unterstützt von einem Team an ausgewählten Produzenten und Musikern, bewegt sich Gokey auf seinem neuen Album weit über das musikalische und textliche Sujet seines Debüts My Best Days hinaus.

„Ich habe meine Stimme gefunden“, betont er. „Es hat ein paar Jahre gebraucht, aber ich glaube, meine Stimme und meinen Sound entdeckt zu haben. Ich bin der lebende Beweis dafür, dass es nie zu spät dafür ist, seine eigentliche Bestimmung zu leben.“

Gokeys Erfahrungsschatz als Sänger reicht bis in seine Kindheit in Milwaukee zurück. Er war zum Singen geboren worden, aber es bedurfte Zeit, bevor er sich seiner Berufung bewusst wurde.

Aber selbst nachdem er seine Gabe zum Singen begriffen hatte, dachte Danny nicht darüber nach, den Gesang zu seiner Profession zu machen. Bestenfalls als Background-Sänger konnte er sich sehen. Alles änderte sich, nachdem er Sophia geheiratet hatte. Seinerzeit verdiente er sein Geld mit dem Fahren eines Sattelschleppers und verbrachte bis zu 80 Stunden pro Woche auf der Piste. „Eines Abends kam ich heim und sie bat mich, American Idol mit ihr zu schauen. Ich war sofort Feuer und Flamme und sagte zu Sophia: ‚Ich werde mich für die Show bewerben’.“

„Ich ahnte in diesem Moment nicht, dass Sophia einen Monat vor meinem Vorsingen sterben würde“, sagt Danny. „Die Leute fragten mich, warum ich angesichts des Todes meiner Frau überhaupt noch Interesse an der Show hatte. Und tatsächlich hatte ich das Interesse auch verloren. Ich musste mich damals jeden Morgen aus dem Bett quälen. Aber ich hatte Sophia versprochen, dass ich es versuchen würde. Letztlich half mir dieses Versprechen, mich aus dem Dunkel herauszuholen, in dem ich mich befand. Wut und Verbitterung quälten mich genauso wie der Wunsch, nicht mehr leben zu wollen. Aber das Singen half mir dabei, die destruktiven Gefühle Stück für Stück aus dem Weg zu räumen. Als ich schließlich in der Show gelandet war, konnten sich viele Leute mit meiner Geschichte identifizieren. Ich konnte anderen Menschen Hoffnung geben. Damit wurde alles anders für mich.“

Als Folge der Veröffentlichung von seinem Debütalbum My Best Days erspielte er sich eine treue Anhängerschaft auf Tourneen mit Sugarland und Taylor Swift. Seinen Bekanntheitsgrad erweiterte er zusätzlich mit seinen Memoiren Hope In Front Of Me und dem Release seines gleichnamigen, zweiten Albums.

Die Arbeit an Rise begann im Januar 2016 als er mit Co-Songwritern und dem Rest seiner Crew zusammentraf. Die wichtigsten Fragen waren: „Was will ich sagen? Wie will ich es sagen?“, erzählt Danny. „Man will die Menschen zunächst dort berühren, wo sie sich gerade tatsächlich emotional befinden. Man muss Leuten mit Wahrhaftigkeit begegnen, um ihnen zeigen zu können, dass das Leben nicht nur schwarz oder weiß, dunkel oder hell ist. Ich finde, das ist uns gelungen.“

Aus dieser klar formulierten Idee heraus entstanden sowohl Dannys eigene Songs für Rise wie auch die der anderen Komponisten überraschend schnell und leicht. Flankiert von den Gast-Sängern Kierra Sheard und Jordin Sparks, bewegt sich Danny Gokey in seinen neuen Songs zwischen Persönlichem („Chasing“), majestätisch-überschwäng-lichem Gefühl („Masterpiece“), von romantischer Liebe befeuert („Symptoms“) und großen Gefühlen zugewandt („What Love Can Do“). Gleichzeitig durchbricht er seine vormaligen Genre-Grenzen und erreicht spielend das Ziel, das er sich für das Meilen-stein-Werk Riseselbst gesetzt hatte.

„Auf Rise möchte ich eine konstruktive, positive Stimme sein, eine, die Verbindungen schafft, die Menschen zusammenbringt und vereint. Ich möchte eine Stimme sein, mit der man Gemeinsamkeiten erkennen kann. Hoffnungslosigkeit und Verlust habe ich selbst er-fahren. Ich erlebte wie es ist, nichts zu haben. Und jetzt, da mein Leben erfüllt ist von Menschen und Möglichkeiten, die ich liebe, glaube ich, dass mein Leben einen Sinn hat und einen Zweck erfüllt. Und dieser Zweck heißt Rise.“

Künstler-Website
Facebook
Wikipedia
YouTube

Zurück