Archiv 2021

KATE LOUISA

Single: „Raketen“
VÖ: 09.10.2020

-Eine neue Pop-Hoffnung aus Hamburg« (Hamburger Abendblatt)-
Sie behauptet, sie macht Musik. In Wirklichkeit aber ist es viel mehr: ein Finden zu sich selbst, ein Beisich-Ankommen.

Roots.
Süßes, blaues Kleidchen. Im Haar eine riesige Schleife, getragen von einem winzigen Mädchen. Es klettert auf einen Stuhl und singt dem Opa zum 70. ein Ständchen. Allen 250 anwesenden Gästen bleibt der Mund offenstehen, denn es ist klar: Dieses Kind hat soeben seine Berufung gefunden. Da war sie drei und noch everybody’s darling. Ein Image, gegen das sie sich heute fast schon ein wenig wütend auflehnt. Das stringente Wertesystem ihres Elternhauses ergänzt sie um etwas Neues: Kreativität. Mut. Musik. Statt in die Fußstapfen ihrer Steuerberater-Familie zu treten, wählt sie den nonkonformistischen Weg: Sie schreibt die ersten Songs mit 12, steht mit 13 auf der Stadtparkbühne und studiert Popmusik.

Tu das, was du liebst. Lass los, was nicht passt.
Sei leise! Ein bisschen weniger ungestüm! Eck nicht an!
Aber leise kann sie nicht. Warum sollte sie auch? Eine Frage, die mit den Jahren lauter wird. Sie hätte den leichten Weg nehmen können. Wollte sie aber nicht, denn das wäre nicht ihrer gewesen. Das, wovon so viele träumen, war schon ihre Wirklichkeit: die Arbeit mit den angesagtesten Produzenten des Landes, Verträge mit den großen Plattenlabels. Gut, aber irgendwie nicht ihrs. Es dauert seine Zeit, dann wird ihr im Sommer 2016 klar: Sie will sich nicht mehr verbiegen! »Ich möchte mich zeigen, wie ich bin, Texte schreiben, die die Welt aus meiner Sicht widerspiegeln.« – ein Statement, das dazu führt, dass sie und ihr Team von heute auf morgen getrennte Wege gehen.

Fürs Authentisch-Sein. Gegen das Verbiegen.
Sie bleibt sich treu. Steht für sich ein und steht zu der Entscheidung, ihren Weg weiter zu bestreiten – auf sich gestellt. Weil sie’s kann und vor allem: weil es sich richtig anfühlt. Labelangebote lehnt sie bewusst ab. Bloß nicht wieder verbiegen! Und trotzdem fällt sie. Kämpft mit tiefen Selbstzweifeln und den Schatten aus längst vergangenen Zeiten. Bis sie eines Nachts ihren Rhythmus wiederfindet. Inspiriert von einer Fernsehmelodie schreibt sie sich den ganzen, jahrelang aufgestauten Frust von der Seele. Das Ergebnis: Tränen. Und der Song »Everybody’s darling«. Es könnte das OEuvre sein, mit dem sie ihrem jüngeren Ich den Spiegel vorhält. Der Song wird zum Kettensprenger, zum Befreiungsschlag, zum Sprungbrett in eine neue Ära. Die Ära Kate Louisa. Und wie das immer so ist, what flows, flows. Die Band hat sich nie gesucht und doch finden die vier Musiker exakt zum richtigen Zeitpunkt zueinander: Produzent und Bassist Jo Varain, Gitarrist Malte Lehnung und Schlagzeuger Emil Bisping spielen den Song zusammen ein – Bandliebe mit dem ersten Gig. Es ist klar, dass sie zusammen weitermachen. Dann geht 2019 alles Schlag auf Schlag. Sie rocken ein Konzert nach dem anderen. Ihre erste Single »Mit dem Rücken zur Wand« platziert sich im Radio, die erste EP »Schwerer Rucksack« steigt in die Pop-Charts ein. Kate gewinnt den Newcomer Contest des Woman of the World Festivals, wird von der Presse gefeiert und dann – bäm! Der Anruf von Michael Stich: »Kate, magst Du mit uns in der Elphi spielen?« Ein Selbstläufer in Hamburg …

Ihre Musik.
Alles haben und dann wieder nichts. Nichts haben und alles draus machen. Dieses Spiel der Gegensätze begleitet sie, prägt sie und findet – wie könnte es anders sein – den Weg in ihre Musik. Es sind die Höhen und Tiefen des Lebens, die Kates Songs ausmachen. Sie erzählen davon, wie sie zwischen diesen Widersprüchen ihre Mitte sucht. Tiefgründige Texte treffen auf eingängige Melodien,harte Drum- und Elektrobeats auf akustische Instrumente, fette Synthesizer auf Keyboardsounds und ausdrucksstarke Gitarrensequenzen. Dabei verliert sie sich nie im Strudel der Melancholie, immer vermitteln ihre Songs etwas Positives, richten den Blick nach vorn.

Was jetzt kommt.
Angetrieben von einer mächtigen Welle des Erfolgs macht die Band zusammen weiter, bereichert sich gegenseitig und holt das Beste aus sich raus. Längst ist Kate klar geworden: Aus Schmerz kann Kraft, kann unbesiegbare Stärke werden. Ihre Message: Wir dürfen aus dem Rahmen fallen, wir dürfen wir selbst sein und werden gerade dafür geliebt und angenommen. Alles, was wir dafür brauchen? Mut! Das Thema ihrer nächsten Single …

Raketen.
Im Mai 2021 präsentiert Kate Louisa mit ihrer Band ihr Debütalbum. Ihren ersten Song daraus wird es schon im Oktober 2020 zu hören geben. Raketen heißt er. Eigentlich klar, warum: Die vier haben ein Feuer gezündet und greifen mit ihrer Eigenproduktion nach Höherem. Nach den Herzen derer, die die Sonnen- und die Schattenseiten unseres Planeten kennen. Für die findet Kate wieder klare, zuversichtliche Worte (aus: »Intro« – meine Geschichte): »Ich lade Euch dazu ein, auf meiner Reise dabei zu sein, Euch einzulassen. Manche lachen, manche klatschen, manche schaffen’s.« – So wie sie. Das verpasst man besser nicht.

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